
Amélia Albers
Liedtexte - Auswahl -
Briefe will ich in den Himmel schreiben
Die Welt hat viele Gesichter
manche dunkel, manche lichter
und manche tanzen
aus der Zeit,
mit ihrer stillen Heiterkeit.
Sie erzählen dir Geschichten
aus Sternen, Meer und Sand -
so weise und leise,
scheinen sie dir
seltsam verwandt.
Briefe will ich in den Himmel schreiben,
reisen bis ins tiefste Eis,
überall will ich dich suchen,
weil ich dich hier nicht zu finden weiß.
Briefe will ich in den Himmel schreiben,
mit dir plaudern bis zum Morgenrot,
Klänge malen an die Fensterscheiben,
dich lieben bis zu meinem Tod.
Unsere Seelen sind schon alt
und fanden sich längst vor der Zeit,
das Herz ein Labyrinth
aus ungeahnter Zärtlichkeit.
Das Herz ist ein Garten,
ein Siegel aus Licht,
jeder Atemzug wird zum Gedicht
weil meine Traurigkeit
an dir zerbricht.
Briefe will ich in den Himmel schreiben,
reisen bis ins tiefste Eis,
überall will ich dich suchen
weil ich dich hier nicht zu finden weiß.
Briefe will ich in den Himmel schreiben,
mit dir plaudern bis zum Morgenrot,
Klänge malen an die Fensterscheiben,
dich lieben bis zu meinem Tod.
(Text und Musik: Amélia Albers, 2012)
Inseln aus erträumtem Glück (Salsa)
Schau in die Gründe meiner Seele,
finde verwaiste Archipele.
Komm, verliere Dich ein Stück
auf Inseln aus erträumtem Glück.
Schau durch Kristalle und Türkise,
finde blaue Paradiese,
tauche mit mir auf den Grund
werde neu und werde bunt.
Refrain:
Tu as soulevé la mer en moi,
je ne pouvais pourtant pas le savoir.
Je t'aime beaucoup, danse avec moi -
au rhythme de la salsa, je guide tes pas.
Werde zum Wächter der Gezeiten,
zur Dünung meiner Einsamkeiten,
komm verliere Dich ein Stück
auf Inseln aus erträumtem Glück.
Komm, versink' mit mir im Meer,
wie in unseren Träumen;
wir segeln durch die Tage,
die wir barfuß durchstreunen.
Refrain:
Tu as soulevé la mer en moi,
je ne pouvais pourtant pas le savoir.
Je t'aime beaucoup, danse avec moi -
au rhythme de la salsa, je guide tes pas.
Tout est facile sur les îles, pas de bile.
Tout est facile, on rêve du Brésil,
de la Martinique
sur la musique des tropiques,
on y danse le Zouk
de la Guadeloupe.
Bi di bi, ba da ba da ba di bi da….
Bi di bi, ba da ba da…
(Text und Musik: Amélia Albers, 2011)
La Gardienne
J´ai cherché l´amitié des hommes
qui comprennent le silence,
J´ai cherché la joie claire et profonde
et aussi la connaissance
J´ai cherché la passion de l´amour
pour éteindre l´ardent,
de la liberté de jour en jour
que j´ai trouvé en chantant,
J´ouvre mon âme inassouvie
au rythme croissant de la lune.
Je garde la solitude des nuits,
à la recherche de ma fortune.
(Text: Amélia Albers, Eric Jacquey,
Musik: Amélia Albers, 2008)
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Aprilschmetterling
Die Nacht verblasst
durchsichtig wird ihr Flieder
und mit dem Morgen
kehrt totgeglaubtes wieder.
Mein verschneites Herz
flattert leise vor sich hin,
mein verschneites Herz
tanzt wie ein Schmetterling.
Refrain:
Pa-pa-pa-pillon, pa-pa-papillon d'avril,
toujours versatile,
je suis un pa-pa-pa-pillon, pa-pa-papillon
d'avril.
Je caresse, caresse la sagesse
et je cherche la tendresse
au millieu de cette ivresse.
Der Frühling naht
nach Wintern banger Trauer
und färbt das blasse Leben
blauer.
Das Licht malt Hoffnung
auf trübe Kerkerfenster,
vertreibt des Herzens
dunkle Schreckgespenster.
Refrain: Pa-pa-pa-pillon...
Der Frühling rüttelt
an vewaisten Toren,
sein Lächeln will
das Herz umfloren
Und mein verschneites Herz
flattert leise vor sich hin,
mein verschneites Herz
tanzt wie ein Schmetterling.
Refrain: Pa-pa-pa-pillon...
(Text und Musik: Amélia Albers, 2009-2010)
Unterm Firmament
Dein Lächeln trägt den goldenen Glanz ferner Länder und Gestade.
Du wirst zur Weihe meiner Tage,
zum Wächter meiner Seelenpfade.
Vielleicht vor tausend Jahren schon
in fernen Galaxien,
sang ich unterm Sternenrund
Dir Liebesmelodien.
Refrain:
Du sagst
hier unterm Firmament
zählt nur der Moment,
die Erde gibt uns aus der Hand,
nichts hat Bestand
und alles Leben ist im Fluss,
auch wenn man meint man hätt‘ es nicht gewusst.
Wir durchkreuzten Ländern und Planeten, wir segelten am Sonnenwind -
Wir fragten Dichter und Propheten
warum wir hier gestrandet sind.
Dein Lächeln trägt den goldenen Glanz ferner Länder und Gestade.
Du wirst zur Weihe meiner Tage,
zum Wächter meiner Seelenpfade.
Refrain:
Du sagst hier unterm Firmament
zählt nur der Moment,
die Erde gibt uns aus der Hand,
nichts hat Bestand
und alles Leben ist im Fluss,
auch wenn man meint
man hätt‘ es nicht gewusst.
(Text und Musik: Amélia Albers, 2009)
Zeitgeisterbahn (Flamenco-Swing)
Ich hab' den Zeitgeist getroffen in der Zeitgeisterbahn,
sind zusammen im Abteil gefahr‘n.
Er sagte zu mir: „Steigen sie doch ein,
was reisen sie so mutterseelenallein?
Ich schenk' ihnen alles was sie woll'n,
wenn sie auf den Gleisen roll' n.
Ich habe Sexappeal im Profil.
Ich bin der Mainstream-Generator,
der Casting-Clon-Diktator,
der Vorhöllen-Prophet,
der Publikumsmagnet.
Ich mache sie zum Madel
im Mutantenstadel,
spielen wir Hirnersatz
auf dem Fernseh-Quotenplatz!“
Ja, wir reisen durch die Zeit
mit tausend Terabyte
und dreh‘n uns ziemlich schnell
im Zeitgeistkarussel!.
Ich hab‘ den Zeitgeist getroffen
in der Zeitgeisterbahn,
sind zusammen im Abteil gefahr‘n.
Er sagte: „Kleines, machen Sie Gewinn,
tausend Prozent sind sicher für sie drin!
Ich bin der Future-Broker,
der Ein-Euro-Joker -
Und wenn Sie noch ne Stelle suchen
kann ich Sie als Zeitarbeiter buchen!
Ich hab‘ die neusten Apps
zu den Swaps-and-Swäps,
hab‘ Genkontrakte
in meiner Börsenakte.
Ich bin der Scheinriese
auf der Bankenwiese,
auf dem Finanz-Parkett,
spiele ich Roulette!“
Ja, wir reisen durch die Zeit,
mit tausend Terabyte
und drehen uns viel zu schnell
im Zeitgeistkarussel!.
Ich hab‘ den Zeitgeist getroffen
in der Zeitgeisterbahn,
sind zusammen im Abteil gefahr’n.
Er sagte: "Kleines, ich bin Kavalier;
Woll‘n sie‘s nicht mal mit mir probier‘n?
Ich bin das Ideal,
aus dem Seitensprungportal,
meine Emotionsphobie
führte zur Hedonie.
Ich bin Psychopath,
Ja, ich fühle mich so smart,
Ich hab‘ nen Mikrochip
im Genick.
Das ist ziemlich praktisch
auch versicherungstaktisch,
denn ich bin zu orten
bis in die Retorten!“
Ja, wir reisen durch die Zeit
mit tausend Terabyte
und dreh‘n uns ziemlich schnell
im Zeitgeistkarussel.
Ja, wenn der Geist sich dreht
und um sich kreist
bis die Geisterbahn entgleist,
vergreist - der Geist.
(Text und Musik: Amélia Albers 2011)